Inzwischen ist es ja kein Geheimnis mehr, oder etwas das hinter vorgehaltener Hand getuschelt wird: Jeder ist der Gestalter seiner eigenen Wirklichkeit, oder wie es der Volksmund sagt – jeder ist seines Glückes Schmied.
Wir könnten auch sagen, jeder zaubert – ob bewusst oder unbewusst – sein eigenes Leben. Wenn Dir nicht gefällt was Du siehst, dann ändere Deine Projektion. Ein bisschen wie ein Diaprojektor. Das Bild entsteht in Deinem Inneren, Du malst deine Realität mit den intensiven Farben Deiner Gefühle, Erwartungen, Ansichten usf. Dieses wird – sehr vereinfacht ausgedrückt, ins Außen übertragen und zeigt sich Dir als Deine Realität.
Das was Du siehst, hast Du also selbst erschaffen. Ob es Dir gefällt oder nicht.
Oder wie Seth, in seinem Buch- Individuum und Massenschicksal sagt:
„Tatsächlich verursachen Deine Gefühle die von Dir wahrgenommenen Geschehnisse. Natürlich reagierst Du dann sekundär auf diese Geschehnisse. Diese Gefühle sind die ursprünglichen „Wirklichkeiten“ aus denen sich die Geschehnisse dann erst herleiten!“
Und später dann weiter:
„Was immer Du Dir in Deinem Leben wünschst, ist im Rahmen deiner psychischen Natur zu verwirklichen möglich, sofern Du nur verstehst, dass dem so ist!“
Um die Sache etwas einfacher, ja vielleicht auch ein wenig greifbarer zu machen, hat mir Baron Samedi einen schönen Vergleich gegeben:
Die kleine Fee namens „Wird gemacht“!
Stell Dir vor, in Deinem Inneren lebe eine kleine verzupft aussehende Fee. Sie hat dünne Beinchen, trägt geringelte Strümpfe, die bis über ihre Knie gehen, wobei einer schon ein wenig dabei ist herunter zu rutschen. Ihr glitzerndes Haar ist zerzaust. Die Flügelchen ein wenig abgenutzt und ihr Kleidchen zeigt deutliche Gebrauchsspuren. Ihr Zauberstab hat vorne einen Knick.
Sie wurde von Dir mit Deinem Eintritt in diese Welt angestellt und begleitet Dich nun überaus fleißig und unermüdlich. Du bist ihr Chef, gibst ihr mit Hilfe Deiner Gedanken Befehle, die sie IMMER in die Realität umsetzen muss, sobald diese einen bestimmten Intensitätsgrad angenommen haben – wenn deren Verstärker z. B. Liebe oder auch Angst ist (um nur zwei Beispiele herauszugreifen).
So kommt es wie es kommen muss – Denkst Du also sehr besorgt z. B.: „Scheiße, diesen Monat wird es extrem eng werden, mit dem Geld“. Kommt Deine kleine Fee zum Einsatz.
Sie springt hervor und ruft laut und übereifrig aus: „Wird gemacht, Chef! Habe verstanden – es wird diesen Monat extrem eng werden mit dem Geld – Abracadabra!“ und ziiiiiiisch, wird sich Dein Wunsch Schritt für Schritt manifestieren, so dass am Ende des Monats dein Hintern brennt.
Ihr Aussehen wird dabei noch etwas wilder werden, DENN mit jedem „negativen“ Gedanken wird der Fee ihr Glitzern genommen und damit ihre Freude.
Irgendwann dämmert es Dir, ja geht Dir ein Licht auf, das die Kleine wohl nicht ganz richtig im Kopf sein muss, und Du rufst aus: „Hey, bist Du verrückt?? Du kannst doch nicht einfach völlig ungehemmt alle meine Gedanken, Erwartungen oder sonstigen Mist erfüllen! Siehst Du denn nicht, dass da viele dabei sind die mir schaden?“ Mit großen Augen schaut sie Dich an und erwidert trotzig: „Nun, Chef, ich nehme nur Deine Befehle entgegen. Es ist nicht meine Aufgabe deren Wert oder Unwert zu prüfen, wichtig ist für mich nur, dass Dein Wunsch intensiv ist. Das Prüfen Deiner Befehle, das ist ganz allein Deine Aufgabe! Ich bin lediglich das ausführende Organ. Nicht mehr und nicht weniger! Das ist mein Job.“
Das saß! Da Du nun weißt, dass die (in Deinen Augen) „Irre“ tatsächlich hemmungslos alles in die Welt projizieren wird, was Du ihr mit Hilfe Deiner intensiven Gefühle oder Gedanken übertragen hast, liegt es nun ganz allein bei Dir die Verantwortung dafür zu übernehmen. Raus aus der Opferrolle, rein in die Verantwortung!
Was also tun? Entlassen kannst Du sie nicht – ihr habt sozusagen einen Vertrag auf Lebenszeit, aber Du kannst achtsam sein. Kannst Dich prüfen. Kannst schauen, welche Anti-Glücks Gedanken du aussendest. Was DU ungehemmt Deiner Fee als Auftrag gibst! Nach und nach wirst Du bemerken, dass – wenn Du Deinen „Job“ ernst nimmst, Du Dich bemühen wirst möglichst wenig sogenannte Anti-Programme zu fahren. Der Fee also – wenn möglich nur noch sinnvolle, wohltuende Aufträge gibst. Aus eigenem Interesse!
Aus unserem oben genannten Beispiel könnte dann werden: „Ok, im Augenblick sieht die finanzielle Lage eng aus, aber das wird sich bis Ende des Monats wieder regeneriert haben. Es wird selbstverständlich besser werden.“ Deine Fee versteht: „ Ende des Monats wird es finanziell wieder besser werden!“ Und fleißig wie sie ist, wird sie ausrufen: „Wird gemacht Chef! Die finanzielle Lage wird sich selbstverständlich regenerieren! – Abracadabra“ Dabei wird – wie von Zauberhand, ihr Kostümchen wieder hübsch werden, der Socke wieder an seinen Platz rutschen und sie wird strahlen. DENN, diese Befehle werden ihr gut tun, und damit auch Dir.
Vielleicht hilft dir diese kleine Geschichte zum Nachdenken, zum Prüfen, wo Deine Anti-Programme liegen, welche Befehle Du Deiner kleinen Fee gibst … Und bitte bedenke, es geht hier nicht um Schuld. Niemand sagt, dass Du SCHULD bist das bestimmte Dinge bei Dir so laufen, wie sie laufen. Dennoch trifft der Satz: „Wie man in den Wald schreit, so hallt es heraus.“ Auf sehr vieles zu. Sendest Du beherzt negative Gedanken in den Äther, ziehen diese Energieformen, ähnliche Schwingungen an. Du erntest was Du sähst.
Noch eine kleine Preisfrage, wofür dann Rootworken, wenn doch alles einfach so einfach per Gedankenkraft zu machen ist? Nun, jede Pflanze, jedes zum Rootworken verwendete Utensil trägt seine Schwingungsinformation mit sich. Es gibt nichts das nicht belebt ist! Somit kannst Du, mit dem Ausführen eines Hoodoo Zaubers, nicht nur in Dir selbst die Weichen zum gewünschten Ergebnis stellen, sondern der Zauber selbst schickt weitere Impulse in Deinen Teil der Realität um Deinen Wunsch zu erfüllen. Kurz, man könnte den Zauber selbst auch als Feen-Doping bezeichnen. Sie bekommt zusätzlichen Kraftpower für Ihre Arbeit, indem die Schwingungen des Zaubers die Schwingungen Deines Wunsches verstärken und damit – im Idealfall, das gewünschte Resultat anziehen …
Logischerweise wurde diese Thematik in diesem Blogbeitrag nur gestreift, dessen bin ich mir bewusst. Dennoch bin ich mir sicher, dass sich schon jetzt Dein Fokus ein wenig verschieben wird … 🙂
Wenn Du Dich gerne tiefer mit diesem Thema beschäftigen möchtest, dann sei Dir folgende wunderbare Literatur ans Herz gelegt:
Jane Roberts: Gespräche mit Seth – von der ewigen Gültigkeit der Seele
Jane Roberts: Das Seth Material – Das Standardwerk
Jane Roberts: Die Natur der Psyche – Ihr menschlicher Ausdruck in Kreativität, Liebe und Sexualität
Jane Roberts: Individuum und Massenschicksal – Gespräche mit Seth
Und für die Praxis:
Jan Becker: Du kannst schaffen, was Du willst – die Kunst der Selbsthypnose
Jan Becker: Das Geheimnis der Intuition – Wie man spürt was man nicht wissen kann